D’Argens und Maupertuis hatten durch ihre gemeinsame Arbeit in der Akademie der Wissenschaften miteinander zu tun. Das Verhältnis scheint zeitweilig enger gewesen zu sein, wie ein Hinweis auf "une lettre tragique" andeutet, die d’Argens im Januar 1749 geschrieben hatte und in der er vermutlich seinen Plan, Preußen den Rücken zu kehren, ankündigte. Formey berichtet in seinen Souvenirs d'un citoyen (Bd. 1, Berlin 1789, S. 215), dass Maupertuis und d'Argens sich in Sanssouci zeitweilig ein Zimmer teilten und Maupertuis den Marquis durch seine religioösen Übungen befremdete. In der Histoire de l’esprit humain (Band 4, Berlin 1766, S. 332-353) gibt d’Argens ein von persönlichen Erinnerungen gefärbtes negatives Bild („la vanité eut toujours beaucoup de part dans toutes les actions de sa vie“) des damals bereits verstorbenen Akademie-Präsidenten.
D’Argens war von Friedrich II. schon 1752 mit der Regelung der Nachfolge des kränkelnden Maupertuis in dessen Funktion als Präsident der Akademie beauftragt worden und hatte Kontakte zu dem Wunschkandidaten des Preußenkönigs, den französischen Mathematiker und Enzyklopädisten d’Alembert aufgenommen, der allerdings ablehnte. Eine Stellungnahme d’Argens' zu Voltaires 1752 in Berlin anonym gedruckter Schmähschrift gegen Maupertuis (Diatribe du Docteur Akakia, von Henkers Hand auf dem Gensdarmenmarkt verbrannt) ist nicht überliefert.
Ernst Ahasverus Heinrich von Lehndorff, der Kammerherr der Königin Elisabeth Christine von Preußen, berichtet in seinem Tagebuch unter dem Datum 7. August 1759: “Der Marquis d’Argens sagt aus Anlass des Todes [von Maupertuis]: ‘Er ist zu sehr zur Unzeit gestorben, als daß man um ihn trauern könnte; man ist mit zu wichtigen Dingen [= dem Siebenjährigen Krieg, H.U.S.] beschäftigt, so daß man keine Zeit zur Trauer hat.’”
In Maupertuis' Nachlass im Institut de France (Fonds 43 J) sind 17 bislang unveröffentlichte Briefe d'Argens' an Maupertuis aus dem Zeitraum Ende 1749-1752 erhalten.