Zu dem 'Schweizer General in Friedrichs Diensten' unterhielt d’Argens vermutlich nur eine oberflächliche Beziehung. Friedrichs Kammerherr Lehndorff berichtet in seinem Tagebuch im Januar 1764 über eine gemeinsame Feier des Dreikönigstages bei Friedrich II.: “Seine Majestät hat am Dreikönigstage eine kleine ausgewählte Gesellschaft bei sich, bestehend aus dem Prinzen Heinrich, Bruder des Königs, den beiden Prinzen von Braunschweig, dem General Lentulus, General Krockow, Pöllnitz und D’Argens. Man trägt unter anderem eine große Pastete auf, in der ein junges Mädchen steckt, das vom König gedichtete Verse vorträgt. Prinz Friedrich von Braunschweig bekommt die Bohne, und der König verspricht ihm, in acht Tagen bei ihm zum Souper zu erscheinen.” (Dreißig Jahre am Hofe Friedrichs des Großen, Nachtrag 1, Gotha 1910, S. 388).
Vgl. Helmut Schnitter: Rupert Scipio Freiherr von Lentulus – General in Friedrichs Diensten., in: Schweizer im Berlin des 18. Jahrhunderts. Hrsg. Martin Fontius und Helmut Holzhey, Berlin, Akademie-Verlag 1996.