Gustav Adolf von Gotter (1692-1762)
Porträt mit Schwarzem Adlerorden, um 1732
Bildquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Adolf_von_Gotter
Gotter, der sich nach einer bewegten Karriere im diplomatischen Dienst 1734 in den Ruhestand auf das Rittergut Schloß Molsdorf bei Erfurt verabschiedet hatte, war 1740 von Friedrich II. zurück in den Staatsdienst berufen und zum Oberhofmarschall und geheimen Staats- und Kriegsrat ernannt worden. Ab 1744 wirkte er als Kurator der neugegründeten Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin, deren Historisch-Philologischen Klasse damals d'Argens als Direktor vorstand. Die beiden Akademiemitarbeiter haben einem Brief Bielfelds vom 26. April 1743 zufolge im Frühjahr 1743 eine gemeinsame Reise von Berlin nach Stuttgart unternommen und dort die mit d'Argens verbandelte Herzogin von Württemberg besucht. Der Präsenz nahezu aller Werke d'Argens' in Gotters Bibliothek auf Schloß Molsdorf nach zu urteilen, scheint dieser d'Argens' Werk außerordentlich geschätzt zu haben. |