Isaac Beausobre (1659-1738)
Kupferstich von Johann Martin Berngeroth, Anfang 18. Jahrhundert. Foto: Christel Lehmann, Berlin.
Bildquelle: Sibylle Badstübner-Gröger (u.a.): Hugenotten in Berlin. – Berlin: Union-Verlag, 1988, S. 366
Der französisch-reformierte Theologe Isaac de Beausobre (1659-1738) floh 1685 wegen der Aufhebung des Edikts von Nantes in die Niederlande und wurde Hofprediger in Oranienbaum. Später ging er an den preußischen Hof und wurde Superintendent aller französischen Kirchen des Berliner Bezirks. Er wurde mehrfach mit diplomatischen Missionen betraut. D’Argens schätzte Beausobre bereits in seiner niederländischen Zeit als Autor der Histoire du Manichéisme. Am 15. Februar 1738 schrieb Beausobre ihm in seiner Eigenschaft als Mitherausgeber der Bibliothèque Germanique aus Berlin, um sich für die negative Besprechung der Lettres juives in dem Journal, an der er selbst keinen Anteil hatte, zu entschuldigen. Der Brief wurde von d’Argens in der Vorrede zu allen Buchausgaben der Lettres juives abgedruckt.
Rezension zu Beausobres posthum erschienener 'Histoire de la Reformation, ou origine et progrés du Lutheranisme. dans l' Empire et les Etats de la Confession d' Augsbourg, depuis 1517 jusqu' en 1530. Tom. I. II. III., T. IV.
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