Gottlieb Wilhelm Rabener (1714-1771)
Bildquelle: Bilderatlas zur Geschichte der deutschen Nationallitteratur ... nach den Quellen bearb. von Gustav Könnecke , 2., verb. u. verm. Aufl., Marburg : Elwert , 1912 , S. 213.
Der zu Lebzeiten erfolgreiche Satiriker - 1754 war eine französische Übersetzung seiner Gedichte in 5 Bänden erschienen - sollte Anfang 1757 von d’Argens bei Friedrich II. eingeführt werden. In einem Brief an Gellert aus Dresden vom 18. Januar 1757 schreibt Rabener: “Ich habe mich bey dem Marquis entschuldigen lassen, daß ich nicht durch seine Vermittelung würde den König sehen können, da ich nicht geübt genug sey, Frantzösisch mit ihm, und noch weniger mit dem König zu sprechen.” Es folgt der Abdruck des recht geharnischten französischen Briefs Rabeners an Friedrich II. und die Feststellung: “Der Marquis d’Argens soll es also nicht seyn, welcher mich zu den Füßen des Königs legt” (vgl. C. F. Gellerts Briefwechsel, hrsg. von John F. Reynolds, Bd. 2, Berlin (u.a.) 1987, S. 325; erstmals gedruckt in G.W. Rabeners Briefe, hrsg. von C.F. Weiße, Leipzig 1772 (Nachdruck Bern 1972) S. 274-279). |